Kies
Das 2013 in Betrieb genommene Werk verfügt über eine modernste, in der Schweiz bisher einzigartige, Nasswaschtechnik. In zwei verschiedenen Linien werden sowohl Natur- und Primärkies sowie Mischabbruch aus Rückbauten zu hochwertigen Produkten aufbereitet.
Linie 1 (Primärkies)
Unser Kieswerk wurde so konzipiert, dass wir neben reinem Wandkies auch kiesigen Aushub mit einem höheren Feinanteil aufbereiten können. Damit machen wir unsere Aushubbaustellen zu Rohstoffquellen.
Im Kieswerk wird der Natur- oder Primärkies gewaschen. Er wird dabei vom Feinanteil und organischen Fremdstoffen befreit. Auf der Siebanlage wird das Material in verschiedene Fraktionen geteilt. Diese werden anschliessend zu hochwertigen Gesteinskörnungen für Hoch-, Tief- und Gartenbau sowie die Produktion von Beton zusammengemischt.
Der anfallende, saubere Schlamm wird gepresst und zur Auffüllung von Kiesabbaustellen verwendet. Das Waschwasser bleibt im Kreislauf oder wird zur Produktion von Beton eingesetzt. Beim Kieswaschvorgang wird Regenwasser eingesetzt, und es entsteht kein Abwasser.
Linie 2 (Mischabbruch)
Auf unserem Sortierplatz wird der Mischabbruch gebrochen und von Fremdstoffen wie Holz, Plastik, Papier und Eisen befreit. Im Kieswerk wird das Material in einem speziellen Waschgang abgereinigt und zu hochwertigen Gesteinskörnungen für Hoch-, Tief- und Gartenbau aufgearbeitet. Die gewaschenen Recycling-Gesteinskörnungen eignen sich nun auch für die Produktion von Hüll-, Mager- und vollwertigem Konstruktionsbeton.
Für die Aufbereitung von Mischabbruch haben wir einen separaten Wasser- und Schlammkreislauf. Der belastete Schlamm geht als Rohmaterial ins Zementwerk und wird dort wiederverwertet. Das anfallende Abwasser wird zur Betonproduktion eingesetzt und somit ebenfalls wiederverwertet.
Das Rohmaterial für unser Kieswerk stammt aus regionalen Baustellen. Mit unserer leistungsstarken Transportflotte wird dieses aus kurzer Distanz angeliefert und für den künftigen Einsatz auf Baustellen in der Region aufbereitet. Durch diesen geschlossenen Stoffkreislauf werden natürliche Ressourcen geschont und die Verkehrsbelastung auf ein Minimum reduziert.
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